Großräschen – die Kunstfälscher

In Großräschen, an der A13 kurz vor Schwarzheide und ca. 70 km vor Dresden, findet sich das einzigartige Museum der Kunstfälscher. Es sind Kopien weltberühmter Gemälde von Rembrandt bis Liebermann der 3 russischen Brüder Posin, die ihr Atelier bislang in Neukölln haben – ob immer noch, muss ich erst noch feststellen. Die Kopien reichen von genial bis schlampig, das Museum insgesamt hat uns dennoch überwältigt. Die Bilder dürften das belegen, denn die Schwächen werden in der Fotografie doch häufig kaschiert. Jedenfalls dürfte es kein weiteres Museum auf der Welt geben, wo eine solche geballte Ladung Weltkunst auf solch engem Raum und zu solch moderaten Preisen zu sehen ist: 2 €/P und wenn man im Hotel, in dem das Museum untergebracht ist, noch einen Kaffee trinkt, kostet es gar nichts.

Zunächst aber ein paar Bilder zur Umgebung und wie aus dem Braunkohlentagebau eine attraktive Umgebung geworden ist. Das Hotel ist aber schon aus früherer Zeit und man darf sich fragen, wie es in der Braunkohlezeit existieren konnte.

Das See-Hotel am Gr0ßräschener See

Die Bilder

Die Alten

Mona Lisa

Sie war wie im Louvre hinter einem Glaskasten, das natürlich mehr als Scherz gedacht, aber dadurch war es sehr schwer ein gutes Bild zu machen, denn diese Kopie erschien uns tatsächlich als exzellent.

Etwas moderner

Und ganz viel van Gogh

Wie kann es anders sein, aber die Qualität der Kopien waren bis auf die der Sonnenblumen und einer Brücke sehr diskussionswürdig. In der Abbildung ist dies bei entsprechender Vergrößerung auch zu sehen, muss man aber nicht machen. (Tipp: Strg +)